Ratgeber
Einleitung zur Ausstellungsmöglichkeit für Künstler
Die Kunstschaffenden sollten sich angstfrei eingeladen fühlen, sich täglich bei neuen Galerien zu bewerben, um sich ihre erste feste Galerie zu erarbeiten. Die Aufnahme in ein Galerieprogramm kann für einen aufstrebenden Künstler der Beginn einer vielversprechenden Karriere in der Welt der Kunst sein. Die dauerhaften Ausstellungsmöglichkeiten für Künstler, die einen festen Platz im Galerieprogramm haben, sind dann exzellent.
Wenn hochpreisige Kunstwerke nicht in einer Kunstgalerie präsentiert werden können, werden die Kunstschaffenden dauerhaft auch keine Kunstwerke im hohen Preissegment verkaufen können. Ein Leben als Vollzeitkünstler ist somit schon fast ausgeschlossen.
Der Kunstmarkt ist streng hierarchisch strukturiert, wie der bekannte Wiener Galerist Hubert Thurnhofer in seinem Buch „Die Kunstmarkt-Formel“ aufzeigt, und der Künstler muss sich in diese Strukturen einfügen, um Erfolg auf dem Kunstmarkt zu haben.
Kann der Quereinsteiger eine Ausstellungsmöglichkeit erhalten?
Wer dauerhaft im Kunstmarkt arbeiten möchte, sollte sich schon nach den Anforderungen der Kunstsammler und Galeristen richten. Doch nicht ausschließlich studierte Künstler haben aussichtsreiche Chancen auf dem Kunstmarkt, auch talentierte Quereinsteiger können durch eine Galerie zum Erfolg gelangen. Bei der Produzentengalerie Berlin können sich interessierte Kunstschaffende, sowohl mit als auch ohne Studienabschluss von einer Kunsthochschule, jetzt um eine kurze oder dauerhafte Ausstellungsmöglichkeit bewerben.
An dieser Stelle unterscheidet sich der studierte Künstler, der täglich malt, vom Quereinsteiger, der sich sein Wissen noch erarbeiten muss. Oft sind die Quereinsteiger sehr viel engagierter als professionelle Kunstschaffende. Denn dieser muss für drei Galerien Kunstwerke erarbeiten. So kommt es, dass Quereinsteiger sehr viel mehr Ölbilder oder Acrylgemälde auf Leinwand herstellen und verkaufen können. Ideal ist es immer, wenn aus einem Hobby ein echter Beruf werden kann. Die Karriereleiter führt stets nach oben, so ist die Erarbeitung einer Kunstkarriere keine einfache Aufgabenstellung.
Ist der Kunstverkauf über Social-Media-Plattformen eine gute Ausstellungsmöglichkeit?
Im Online-Bereich sind die Ausstellungsmöglichkeiten fast grenzenlos. Das kostenfreie Angebot lockt natürlich Künstlerinnen und Künstler zu Tausenden an. Ein unbekannter Künstler wird in dieser Masse natürlich leicht übersehen.
Oft geht ein aufstrebender Künstler davon aus, dass es ausreicht, ein wenig Selbstmarketing auf Social-Media-Plattformen zu betreiben und dadurch allein schon Kunstwerke zu verkaufen. In der Realität geht der Verkauf von Kunstwerken allerdings nicht so leicht von der Hand. Auf Social-Media-Portalen ist man konfrontiert mit einer schier unglaublichen Fülle von Künstlern und ihren Werken, sodass es der berüchtigten Nadel im Heuhaufen gleicht, von Sammlern und Kunstliebhabern gefunden zu werden. Hier ist es lediglich abhängig von Glück oder Zufall, falls man tatsächlich ein Kunstwerk verkauft.
Die Ausstellungsmöglichkeit mit dem Durchschnittspreis
Ein großes Manko des Online-Kunsthandels ist, dass es nicht einmal eine Plattform gibt, die dauerhaft zu stabilen Preisen Kunstwerke versteigern oder veräußern könnte. Es ist allgemein bekannt, dass die Preisschwankungen im Onlinebereich als extrem zu bezeichnen sind. Die Käufer handeln in diesem Sektor oft bis zu 50 Prozent des Kaufpreises herunter. Damit sehen diese Ausstellungsmöglichkeiten nicht mehr so rosig aus. Nur wer bereit ist, diese enormen Schwankungen zu akzeptieren, könnte damit im Online-Bereich eine gute Ausstellungsmöglichkeit für sich selbst erobern. Bezieht man diese Schwankungen auf die insgesamt im Jahr verkauften Bilder, so erhält der Künstler einen Durchschnittspreis pro Kunstwerk, der sich entweder rechnet oder nicht.